Cache
Der Cache ist ein Zwischenspeicher, in dem Daten lokal abgelegt werden, um Wiederladezeiten zu verkürzen und die Performance digitaler Anwendungen zu verbessern. Beim Surfen speichert Ihr Browser z. B. Bilder, Skripte und andere Inhalte einer Website im Cache, damit sie beim nächsten Besuch schneller geladen werden können.
Beispiel
Wenn Sie denkstroeme.com schon einmal besucht haben, lädt Ihr Browser das Logo und das CSS-Layout beim nächsten Aufruf nicht erneut vom Server, sondern aus dem Cache – das spart Zeit und Bandbreite.
Arten von Caches
- Browser-Cache
Lokaler Speicher im Webbrowser für Website-Inhalte
- Server-Cache
Hält häufig abgerufene Daten serverseitig bereit (z. B. mit Redis, Varnish)
- DNS-Cache
Speichert IP-Adressen zu Domains für schnellere Auflösung
- App-/System-Cache
Zwischenspeicher in Apps oder Betriebssystemen für Einstellungen und Inhalte
Vorteile
- Schnellere Ladezeiten
- Geringere Serverbelastung
- Bessere Nutzererfahrung
- Offline-Zugriff auf bestimmte Inhalte (z. B. bei PWAs)
Wann Cache zum Problem wird
- Veraltete Inhalte
Änderungen an Websites werden nicht sofort angezeigt
- Fehlersuche erschwert
Entwicklerinnen und Entwickler sehen nicht den aktuellen Stand
- Lösungsweg
Cache leeren („Hard Refresh“) oder gezielt über Browser-Einstellungen löschen
„Cache“ wird häufig falsch ausgesprochen. Die korrekte Aussprache ist „kesch“.