CAPTCHA (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart)
CAPTCHA ist ein automatisierter Test, der dazu dient, zwischen echten Nutzerinnen und Nutzern sowie Bots zu unterscheiden. Es handelt sich um eine Sicherheitsmaßnahme, die verhindert, dass automatisierte Programme (z. B. Spam-Bots, Brute-Force-Angriffe) Formulare, Logins oder Dienste missbrauchen.
CAPTCHAs fordern Nutzerinnen und Nutzer dazu auf, eine Aufgabe zu lösen, die für Menschen einfach, für Bots aber schwierig ist – etwa das Erkennen von verzerrten Buchstaben, das Auswählen bestimmter Bilder oder das Ankreuzen einer Checkbox („Ich bin kein Roboter“).
Beispiel
Eine Nutzerin möchte sich für einen Newsletter anmelden. Vor dem Absenden des Formulars muss sie oder er ein CAPTCHA lösen – z. B. „Wähle alle Bilder mit Ampeln“. Erst nach erfolgreicher Lösung wird das Formular akzeptiert. So wird verhindert, dass ein Bot automatisiert tausende Fake-Anmeldungen durchführt.
Arten von CAPTCHAs:
- Bildbasierte CAPTCHAs – z. B. Bilderkennung (Ampeln, Zebrastreifen)
- Texterkennung – verzerrte Zeichen eingeben
- Checkbox-CAPTCHA – einfache Interaktion: „Ich bin kein Roboter“
- Rechenaufgaben – kleine mathematische Aufgaben
- Invisible CAPTCHA – im Hintergrund laufende Nutzersignalanalyse
Moderne Varianten:
- reCAPTCHA von Google (Version 2 & 3): analysiert Nutzerverhalten, um Bots automatisch zu erkennen
- Honeypots & Zeitmessung als unsichtbare Alternativen
CAPTCHAs schützen Webformulare und Dienste vor Botmissbrauch durch Aufgaben, die nur Menschen zuverlässig lösen können.
