Datensicherheit
Datensicherheit bezeichnet alle technischen und organisatorischen Maßnahmen, die den Schutz von Daten vor Verlust, Manipulation, Diebstahl oder unbefugtem Zugriff gewährleisten. Sie ist eine Grundvoraussetzung für den vertrauensvollen Umgang mit digitalen Informationen – sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext.
Dabei geht es nicht nur um personenbezogene Daten, sondern um sämtliche Informationen, die innerhalb eines Systems verarbeitet, gespeichert oder übertragen werden. Datensicherheit betrifft also sowohl Unternehmen, Behörden und Organisationen als auch alle Nutzerinnen und Nutzer digitaler Dienste.
Typische Bedrohungen der Datensicherheit
- Hackerangriffe und Schadsoftware (z. B. Ransomware)
- Datenlecks durch fehlerhafte Konfigurationen oder menschliche Nachlässigkeit
- Verlust von Geräten (z. B. unverschlüsselte Laptops oder USB-Sticks)
- Missbrauch durch interne Personen, etwa bei zu weitreichenden Zugriffsrechten
Maßnahmen zur Gewährleistung von Datensicherheit
- Verschlüsselung von Daten bei Übertragung (z. B. HTTPS) und Speicherung
- Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung
- Regelmäßige Backups und Software-Updates
- Zugriffsmanagement und Rollenverteilung
- Schulungen für Mitarbeitende zum sicheren Umgang mit Daten
Beispiel
Ein Online-Dienst speichert die Passwörter seiner Nutzerinnen und Nutzer ausschließlich in verschlüsselter Form. Zudem schützt eine Firewall das System vor unbefugten Zugriffen von außen. Diese und weitere Maßnahmen erhöhen die Datensicherheit erheblich und damit auch das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer.
Datensicherheit sorgt dafür, dass Informationen geschützt, Systeme stabil und digitale Prozesse zuverlässig bleiben – im Interesse aller, die digitale Angebote nutzen oder bereitstellen.
