DNS (Domain Name System)
Das Domain Name System (DNS) ist das Adressbuch des Internets. Es sorgt dafür, dass menschenlesbare Webadressen wie denkstroeme.com in die dazugehörigen IP-Adressen (z. B. 185.88.212.75) umgewandelt werden, die Computer und Server zur Kommunikation benötigen.
Ohne DNS müssten wir uns statt Domainnamen komplizierte Zahlenfolgen merken – ähnlich wie Telefonnummern statt Namen.
Wie funktioniert das DNS?
- Der Browser fragt nach der IP-Adresse einer Domain (DNS-Anfrage).
- Ein DNS-Resolver sucht die Information – entweder lokal, im Cache oder bei autoritativen Servern.
- Das System gibt die IP-Adresse zurück.
- Die Website wird geladen.
Beispiel
Wenn Sie www.denkstroeme.com in Ihren Browser eingeben, fragt das Gerät beim DNS-Server nach, welche IP-Adresse dahintersteckt – und verbindet Sie dann mit dem passenden Webserver.
Wichtige DNS-Einträge?
- A-Record: Verknüpft Domain mit IPv4-Adresse
- AAAA-Record: Verknüpft Domain mit IPv6-Adresse
- CNAME: Alias auf eine andere Domain
- MX: Zuständig für E-Mail-Routing
- TXT: Für Verifizierungen & Sicherheitsmechanismen (z. B. SPF, DKIM)
Warum ist DNS wichtig?
- Es verbindet Domains mit Web- und Mailservern.
- Es beeinflusst Ladezeiten (DNS-Lookup-Zeit).
- Es ist sicherheitsrelevant (z. B. DNSSEC gegen Manipulation).
- Es ermöglicht flexible Hosting- und Weiterleitungsstrukturen.
Fehlkonfigurierte DNS-Einträge können dazu führen, dass Websites nicht erreichbar sind oder E-Mails nicht zugestellt werden – regelmäßige Prüfung ist empfehlenswert, besonders bei Domainumzügen.