Hamburger Menü
Ein Hamburger-Menü ist ein ikonisches Navigationselement in der Benutzeroberfläche von Websites und Apps. Es besteht aus drei horizontalen Linien, die an ein stilisiertes Burger-Brötchen erinnern – daher der Name. Beim Klicken oder Tippen öffnet sich ein Seitenmenü (Off-Canvas oder Dropdown), das weitere Navigationspunkte oder Optionen enthält.
Eigenschaften & Vorteile
- Platzsparend: Besonders geeignet für kleine Bildschirme (Smartphones, Tablets)
- Visuell reduziert: Schafft ein aufgeräumtes Design
- Erwartungskonform: Nutzerinnen und Nutzer erkennen das Symbol intuitiv als Navigation
- Flexibel einsetzbar: In mobile, hybride oder auch minimalistische Desktop-Navigationen
Nachteile & Kritik
- Versteckte Navigation: Inhalte „verschwinden“ hinter einem Klick. Das kann zu schlechterer Sichtbarkeit und geringerer Interaktion führen
- Erreichbarkeit: Auf mobilen Geräten je nach Daumenreichweite nicht optimal positioniert
- Usability-Tests zeigen: Menüpunkte in sichtbar eingeblendeter Navigation (z. B. Bottom Bar) werden häufiger genutzt
Gestaltungsvarianten
- Klassisches Icon: Drei gleich lange Linien
- Animierte Varianten: Linien verwandeln sich beim Öffnen z. B. in ein „X“
- Textunterstützt: Ergänzung mit „Menü“ oder „Navigation“ für bessere Barrierefreiheit
- Sticky Header mit Burger-Icon: Bleibt beim Scrollen sichtbar
Das Hamburger-Menü ist ein bekannter UX-Standard, sollte aber kontextabhängig eingesetzt werden – insbesondere bei umfangreichen Seitenstrukturen oder Navigationen mit hoher Priorität empfiehlt sich eine Hybridlösung (z. B. Hauptmenü sichtbar, Zusatzmenüs im Burger).