Indexierung
Die Indexierung bezeichnet den Prozess, bei dem Suchmaschinen wie Google Webseiten erfassen, analysieren und in ihren Suchindex aufnehmen, um sie bei passenden Suchanfragen anzeigen zu können. Nur indexierte Seiten haben die Chance, in den organischen Suchergebnissen (SERPs) aufzutauchen.
So funktioniert die Indexierung
- Crawling: Ein Suchmaschinenbot (z. B. der Googlebot) besucht die Seite und sammelt Inhalte
- Analyse: Inhalte, Metadaten, Links und Struktur werden ausgewertet
- Indexierung: Die Seite wird im Suchmaschinenindex abgelegt (ähnlich wie ein Bibliothekseintrag)
- Ranking: Bei relevanten Suchanfragen wird die indexierte Seite entsprechend bewertet und angezeigt
Einflussfaktoren
- Robots.txt: Steuert, welche Bereiche gecrawlt werden dürfen
- Meta Robots-Tag: Z. B. noindex verhindert die Aufnahme in den Index
- Canonical Tags: Verhindern Duplicate Content in den Suchergebnissen
- Sitemaps: Unterstützen Suchmaschinen bei der strukturierten Erfassung von Inhalten
- Pagespeed, Mobilfreundlichkeit, Struktur & Qualität: Beeinflussen die Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit der Indexierung
Tools zur Überprüfung
- Google Search Console → „URL-Prüfung“ zeigt, ob und wie eine Seite indexiert ist
- site:domain.de-Abfrage in der Google-Suche
- Crawling-Tools wie Screaming Frog, Ryte oder Semrush
Best Practices
- Responsive Wrapper verwenden (z. B. über CSS mit aspect-ratio oder padding-bottom-Trick)
- Nur mit Consent laden, wenn Tracking-Dienste eingebettet sind
- Titel-Attribut setzen (title="Video: Projektvorstellung Denkströme") für Barrierefreiheit
- Lazy Loading aktivieren (loading="lazy"), um Performance zu verbessern
Nicht alle Seiten sollten indexiert werden – z. B. Datenschutzseiten, Admin-Bereiche oder doppelte Inhalte. Eine gezielte Indexierungsstrategie verbessert die SEO-Effektivität und schützt vor Keyword-Kannibalisierung oder Sichtbarkeitsverlust.