SPF (Sender Policy Framework)
SPF steht für Sender Policy Framework und ist ein E-Mail-Authentifizierungsverfahren, das hilft, E-Mail-Spoofing und Spam zu verhindern. Es ermöglicht einer Empfängerin oder einem Empfänger zu überprüfen, ob eine E-Mail tatsächlich von einem autorisierten Mailserver der absendenden Domain stammt.
Dazu wird im DNS-Eintrag (Domain Name System) der absendenden Domain festgelegt, welche Server E-Mails im Namen dieser Domain versenden dürfen. Der empfangende Mailserver prüft diesen Eintrag – und kann so verdächtige oder gefälschte E-Mails erkennen und ggf. blockieren.
Beispiel
Ein Unternehmen betreibt die Domain meinefirma.de. Die IT-Verantwortliche trägt in der DNS-Zone einen SPF-Eintrag ein, der nur den Servern von Microsoft 365 und Mailchimp erlaubt, E-Mails im Namen von @meinefirma.de zu verschicken. Wenn jemand versucht, über einen nicht autorisierten Server zu senden (z. B. ein Spammer), wird die Mail vom empfangenden Server abgelehnt oder als Spam markiert.
Typischer SPF-Eintrag (in der DNS-Zone):
v=spf1 include:spf.protection.outlook.com include:servers.mcsv.net -all
Vorteile von SPF
- Schutz vor Identitätsfälschung und Phishing
- Erhöhte Zustellbarkeit legitimer E-Mails
- Transparenz bei der E-Mail-Server-Konfiguration
Wichtig: SPF sollte zusammen mit DKIM und DMARC eingesetzt werden, um eine vollständige E-Mail-Authentifizierung zu gewährleisten.
Kurz gesagt: SPF sagt dem empfangenden Server, ob eine E-Mail wirklich von dort kommt, wo sie vorgibt herzukommen – und schützt so vor Spam und Betrug.