Structured Data (strukturierte Daten)
Structured Data (deutsch: strukturierte Daten) bezeichnen im Webkontext zusätzliche Informationen im Quellcode einer Webseite, die Suchmaschinen wie Google helfen, Inhalte besser zu verstehen, einzuordnen und visuell ansprechend in den Suchergebnissen darzustellen – z. B. mit Sternbewertungen, Rezeptzeiten, Eventdaten oder FAQ-Erweiterungen.
Diese strukturierten Daten werden häufig nach dem Vokabular von schema.org verfasst und in Formaten wie JSON-LD, Microdata oder RDFa eingebunden. Sie selbst sind für Nutzerinnen und Nutzer nicht sichtbar, aber maschinenlesbar – und ermöglichen sogenannte Rich Snippets in den Suchergebnissen.
Beispiel
Ein Betreiber eines Food-Blogs fügt Structured Data im JSON-LD-Format in seine Rezeptseiten ein. Darin definiert er Zubereitungszeit, Zutatenliste, Kalorien, Autor und Nutzerbewertungen. Google erkennt die Struktur und zeigt das Rezept prominent in den Suchergebnissen an – mit Bild, Sternen und Angaben zur Dauer.
Typische Einsatzbereiche
- Produkte (Preis, Verfügbarkeit, Bewertungen)
- Rezepte (Zutaten, Zeit, Nährwerte)
- Veranstaltungen (Ort, Datum, Tickets)
- Artikel & FAQs (Frage-Antwort-Paare, Autorenschaft)
- Unternehmensdaten (Name, Logo, Öffnungszeiten)
Vorteile strukturierter Daten
- Bessere Darstellung in Suchmaschinen (Rich Results)
- Höhere Klickrate (CTR) durch visuelle Highlights
- Semantische Aufwertung von Inhalten
- Voraussetzung für Inhalte in Google Features (z. B. Karussells, Knowledge Panel)
Data geben Webseiteninhalten eine klare Bedeutung für Suchmaschinen – für mehr Sichtbarkeit, mehr Klicks und mehr Kontext.